Pflegeleichte Reptilien für Terraristik-Einsteiger
Terrarien bringen einen Hauch Exotik ins Haus. Keine Tierart unserer heimischen Fauna bietet dem Halter eine derartige Vielfalt an Farben und exotischen Verhaltensweisen. Reptilien in ihrer Umgebung zu beobachten und mehr über sie zu erfahren ist nicht nur lehrreich, sondern äußerst spannend und entspannend. Allerdings ist die Pflege der Reptilien nicht immer ganz einfach. Einsteiger in die Terraristik sollten sich vor dem Kauf genau über die Pflege und Lebensweise ihrer neuen Mitbewohner informieren, denn je nach Tierart kommen verschiedene Terrarienarten in Betracht. Terraristik Shops wie shop.zwerggeckos.info halten jede Menge Produkte namhafter Hersteller bereit.
Das neue Terrarium
Bevor man sich ein Terrarium kauft, sollte man sich genau überlegen, welche Tierart angeschafft werden soll. Die normalen Lebensbedingungen des gewünschten Tieres sollten so gut wie möglich nachgebaut werden, damit sich das Tier rundherum wohl fühlt. Es gibt vier verschiedene Arten von Terrarien:
Das Aquaterrarium mit einem großen Wasseranteil ist geeignet für Amphibien, etlichen Schildkrötenarten und Reptilien, die sich in der Natur auch gerne im Wasser aufhalten.
Ein Waldterrarium eignet sich für Tiere, die sich gerne auf Bäumen aufhalten, Vogelspinnen, einige Insektenarten und Echsen.
Das Tropen- oder Regenwaldterrarium, ein Terrarium welches den Lebensraum im Regenwald mit entsprechend hoher Luftfeuchtigkeit und Beregnungsmöglichkeit nachstellt, eignet sich für Schlangenarten, Vogelspinnen, Echsen und Froschlurche.
Ein Trocken- Wüsten oder Steinterrarium ist für Tiere, die auf dem Boden leben wie zum Beispiel Skorpione, bestimmte Echsenarten und Vogelspinnen.
Einrichten des Terrariums
Beim Kauf oder Bau des neuen Terrariums muss der Platzbedarf des Tieres einberechnet werden. Bestimmte Echsenarten wie die Kragenechse benötigen viel Platz um sich wohlzufühlen. Ein Terrarium aus Holz muss innen sorgfältig versiegelt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Für die Einrichtung benötigt man verschiedene technische Geräte und Terraristikmaterialien. Spezielle Terrarienrückwände liefern Bodenbewohnern gute Klettergelegenheiten und zusätzliche Ruheplätze. Der Bodengrund wird nach der Tierart ausgewählt: Sand, Span oder Humus sind empfehlenswert. An technischem Gerät sind Beleuchtung, Uv-Strahler, Wärmequellen und Geräte, die für die richtige Luftfeuchtigkeit sorgen, wie zum Beispiel der Vernebler zu nennen und besonders wichtig für das Wohlbefinden der Tiere.
Pflegeleichte Reptilien für Einsteiger
Die Pflege der Terrarien und deren Bewohner erfordert ein gewisses Maß an Erfahrung. Auf giftige Tiere, wie einige Vogelspinnenarten oder den beliebten Pfeilgiftfröschen, sollte aus Vernunftgründen von Einsteigern verzichtet werden. Auch die Haltung von Schlangen kann für einen Einsteiger zum Problem werden. Viele Schlangen bevorzugen lebende Futtertiere, müssen also regelmäßig mit Mäusen, Ratten oder Küken gefüttert werden. Wer damit nicht umgehen kann, sollte vorerst auch auf Schlangen verzichten. Bestimmte Echsenarten, Leguane oder Geckos sind sehr pflegeleicht und so für Neulinge bestens geeignet. Sie bieten mit einer Vielzahl von Größen und Farben für jeden Geschmack etwas.
Bartagame
Baum und Buschbewohner. Die Bartagame ist eine mittelgroße bis große Echse. Das markanteste Merkmal der Bartagame sind die vielen Stacheln entlang des Körpers und am Unterkiefer, die einen „Bart“ bilden. Bartagamen sind meist grau- braun, mit einer schwarzen Musterung. Bartagamen sind Allesfresser, ihre Nahrung besteht aus Blättern, Blüten, Früchten und kleinen Wirbeltiere.
Anolis oder Saumfingerechse
Die Saumfingerechse ist ein Baumbewohner. Sie wird – je nach Art – bis zu 30 cm lang. Die Saumfingerechse ist eine schlanke Echse mit einem spitz zulaufenden Kopf. Die Farbe der Echsen variiert unter den Arten von grau-braun oder beige bis hin zu einem intensiven, schillerndem Grün.
Maskenleguane
Der bunte Maskenleguan wird bis zu 25 cm lang, wobei die Kopf und Rumpflänge nur 10 cm beträgt. Das stärkste Merkmal bei dem Männchen sind die rot-weiß gepunkteten Flanken. Eine gute Wahl für Neulinge bei Geckos sind der farbenprächtige Leopardgecko, der grüne Madaskar-Taggecko und der gelbe Zwergwüstengecko.
Schlangen
Hier sind die Boa Constrictor und die Kornnatter für Anfänger empfehlenswert.
Spinnen
Die Vogelspinne, entweder als Baum- oder Bodenbewohner, ist ein relativ pflegeleichter Terrariumbewohner.